AGB

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

1. Allgemeine Informationen

Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge, die zwischen Johanna Maria Pohl Einzelunternehmen, Zur Zuckerfabrik 5, 61169 Friedberg (im Folgenden „Anbieter“) und Kunden abgeschlossen werden. Kontakt: mail@johanna-maria-pohl.de, Tel.: 06031 7906787.

2. Vertragsabschluss

Unsere Angebote sind freibleibend und unverbindlich, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart. Ein Angebot des Anbieters ist für einen Zeitraum von 14 Werktagen (Montag bis Freitag, gesetzliche Feiertage ausgeschlossen) ab Angebotsdatum bindend. Ein Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde ein Angebot des Anbieters innerhalb dieser Frist schriftlich oder per E-Mail annimmt und dies bestätigt wird. Bei Verbrauchern gilt das Widerrufsrecht gemäß Ziffer 14 dieser AGB.

3. Leistungsumfang

Der Anbieter bietet die Konzeption, Gestaltung und technische Umsetzung von Websites und Online-Präsenzen an, primär unter Verwendung von WordPress. Die konkreten Leistungen und deren Umfang, einschließlich spezifischer Funktionen, Designs und dazugehöriger Pakete, werden im jeweiligen individuellen Angebot detailliert beschrieben und sind Vertragsbestandteil.

Hosting wird standardmäßig durch den Anbieter betreut, kann jedoch auf Wunsch vom Kunden übernommen werden. Für vom Kunden übernommenes Hosting übernimmt der Anbieter keine Haftung für Ausfälle, Sicherheitsprobleme oder sonstige technische Schwierigkeiten.

4. Abnahme

Nach Fertigstellung der vertraglich vereinbarten Leistungen wird der Anbieter dem Kunden die Website zur Abnahme bereitstellen. Der Kunde ist verpflichtet, die Website innerhalb von 7 Werktagen (Montag bis Freitag, gesetzliche Feiertage ausgeschlossen) auf Vollständigkeit und Mangelfreiheit zu prüfen und die Abnahme schriftlich oder per E-Mail zu erklären.

Die Abnahme gilt auch als erfolgt, wenn der Kunde innerhalb der vorgenannten Frist keine wesentlichen Mängel rügt oder wenn der Kunde die Website in Gebrauch nimmt (z.B. durch Live-Schaltung ohne Rüge).

Geringfügige Mängel, die die Funktionstüchtigkeit der Website nicht wesentlich beeinträchtigen, berechtigen den Kunden nicht zur Verweigerung der Abnahme. Der Anbieter wird solche Mängel in angemessener Frist beheben.

5. Wartung und Support

Der Wartungsvertrag umfasst je nach Angebot die laufende monatliche Betreuung der technischen Plattform der Website, wie zum Beispiel durch Aktualisieren von Plugins oder der Plattformsoftware, um den unterbrechungsfreien und sicheren Betrieb der Seite sowie eine automatische Datensicherung zu ermöglichen, und ferner gelegentliche redaktionelle Korrekturen durchzuführen. Nicht vom Wartungs- und Pflegevertrag umfasst ist die Erstellung von Unterseiten, Content, ein komplettes Redesign oder die Implementierung neuer Funktionalitäten (z. B. Kontaktformularen). Die konkreten Leistungspflichten des Wartungsvertrags sind im Angebot enthalten.

Die Übernahme von Wartung, einschließlich Updates, Backups oder Support, setzt voraus, dass dem Anbieter der notwendige Zugriff und die Berechtigungen zur technischen Betreuung von Hosting, Domain und SSL-Zertifikat durch den Kunden eingeräumt werden. Wenn der Kunde sich eigenständig um Hosting, Domain oder SSL kümmert und dem Anbieter die notwendigen Zugriffe und Berechtigungen nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung stellt, ist eine Wartung durch den Anbieter ausgeschlossen.

Leistungen, die nicht ausdrücklich im jeweiligen Paket oder Angebot enthalten sind, sowie Änderungen und Erweiterungen, die über den vereinbarten Leistungsumfang, werden gesondert nach Aufwand zu einem Stundensatz von 50 €/Stunde (zzgl. 19 % MwSt.) berechnet.

6. Zahlungsbedingungen

Die angegebenen Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer von 19 %. Nach Zustandekommen des Vertrages behält sich der Anbieter vor, eine Anzahlung in Höhe von 50% des vereinbarten Auftragswertes in Rechnung zu stellen. Restzahlungen erfolgen per Banküberweisung und sind 14 Tage nach Rechnungsstellung fällig. Wartungsverträge werden jährlich im Voraus abgerechnet. Der Anbieter behält sich vor, die für monatliche Wartungsleistungen anfallenden Kosten jährlich im Voraus in Rechnung zu stellen. Bei vorzeitiger Vertragsbeendigung erfolgt keine anteilige Rückerstattung.

7. Zahlungsverzug

Bei Zahlungsverzug wird eine Erinnerung ohne zusätzliche Gebühren versandt. Bleibt die Zahlung weiterhin aus, kann ein Inkassoverfahren eingeleitet werden.

Zusätzlich können gesetzliche Verzugszinsen gemäß § 288 BGB berechnet werden. Für Verbraucher beträgt der Verzugszinssatz 5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz, für Unternehmer 9 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz. Nach der letzten Mahnstufe wird die Website nach drei Monaten gesperrt. Die Wartung entfällt nach der letzten Mahnstufe.

8. Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde stellt dem Anbieter alle notwendigen Informationen und Materialien (z. B. Texte, Bilder, Unternehmensdaten) rechtzeitig zur Verfügung. Bei Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung können Termine nicht garantiert werden. Zusätzliche Aufwände durch unvollständige oder fehlerhafte Materialien werden gesondert berechnet.

Der Kunde ist allein für die Rechtmäßigkeit, Richtigkeit und Vollständigkeit der von ihm zur Verfügung gestellten Inhalte und Daten verantwortlich. Dies gilt insbesondere für Texte, Bilder, Videos, Logos und alle weiteren Materialien, die zur Erstellung der Website verwendet werden.

Kann der Anbieter aufgrund der Verletzung der Mitwirkungspflichten des Kunden vereinbarte Termine nicht einhalten, so verlängern sich die Fristen für die Leistungserbringung entsprechend. Entsteht dem Anbieter durch die fehlende oder verzögerte Mitwirkung des Kunden ein Mehraufwand, so wird dieser gesondert nach Aufwand zu einem Stundensatz von 50 € (zzgl. 19 % MwSt.) in Rechnung gestellt.

9. Gewährleistung und Haftung

Der Anbieter behebt Mängel innerhalb des Supportzeitraums oder so schnell wie möglich. Die Website bleibt dank der Wartung stets auf dem neuesten Stand.

Der Anbieter haftet nicht für Rechtsverstöße auf der Website (z. B. unrechtmäßige Inhalte, fehlende Datenschutzhinweise) oder technische Probleme beim Hostinganbieter.

Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten und auf den vorhersehbaren Schaden begrenzt.

Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch Drittanbieter-Plugins, -Themes oder Hostingprobleme entstehen, auf die sie keinen direkten Einfluss hat.

Die maximale Haftung ist auf die Auftragshöhe begrenzt.

Der Anbieter übernimmt keine Rechtsberatung. Der Kunde ist selbst dafür verantwortlich, dass die von ihm bereitgestellten Inhalte sowie die vom Anbieter auf Basis der Kundenangaben erstellten rechtlichen Texte (z.B. Impressum, Datenschutzerklärung, AGB) den geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, die vom Kunden bereitgestellten oder die auf Kundenwunsch erstellten Inhalte auf deren rechtliche Zulässigkeit, insbesondere auf die Einhaltung von Urheber-, Marken-, Wettbewerbs- oder Datenschutzrecht, zu prüfen.

Der Kunde stellt den Anbieter von sämtlichen Ansprüchen Dritter frei, die aufgrund von Rechtsverstößen entstehen, welche auf den vom Kunden bereitgestellten Inhalten oder den von ihm zu verantwortenden rechtlichen Informationen (z.B. Impressum, Datenschutzerklärung, AGB) beruhen. Dies umfasst auch die Kosten einer notwendigen Rechtsverteidigung.

Keine der Vertragsparteien haftet bei Nichterfüllung aufgrund von Ereignissen außerhalb ihres Einflussbereichs (z. B. Naturkatastrophen, Streiks, behördliche Anordnungen). In diesem Fall verlängern sich Fristen angemessen.

10. Urheberrechte und Nutzungsrechte

Der Anbieter behält das Urheberrecht an allen erstellten Inhalten bis zur vollständigen Bezahlung. Danach erhält der Kunde ein uneingeschränktes Nutzungsrecht. Themes und Plugins verbleiben im Eigentum der jeweiligen Entwickler. Nach Vertragsende kann dem Kunden eine Kopie der Website in Form einer ZIP-Datei zur Verfügung gestellt werden. Für die Bereitstellung der ZIP-Datei wird eine Gebühr auf Basis des tatsächlich angefallenen Zeitaufwands zu dem in Ziffer 5 genannten Stundensatz von 50 €/Stunde (zzgl. 19 % MwSt.) berechnet.

11. Referenznennung und Eigenwerbung

Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass der Anbieter die erstellte Website sowie das Kundenlogo zu Referenzzwecken auf der eigenen Website, in Präsentationen oder anderen Werbematerialien nennen und verwenden darf. Dies umfasst auch die Möglichkeit, einen Backlink zur Website des Anbieters im Footer der erstellten Website zu platzieren, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart.

Der Kunde kann dieser Nutzung jederzeit schriftlich widersprechen. In diesem Fall wird der Anbieter die Referenznennung und den Backlink (sofern vorhanden) innerhalb einer angemessenen Frist entfernen.

12. Vertragslaufzeit und Kündigung

Wartungsverträge haben eine Laufzeit von einem Jahr und können mit einer Frist von einem Monat vor Ablauf gekündigt werden. Nach Vertragsende bleibt die Website für eine Kulanzzeit von 90 Tagen online, jedoch endet der Wartungsservice. Während dieser Zeit übernimmt der Kunde weiterhin die Hosting-Kosten. Sollte der Kunde innerhalb dieser Frist keine alternative Hosting Lösung finden, wird die Website zunächst deaktiviert und nach Ablauf von 90 Tagen endgültig und unwiederbringlich gelöscht. Dies gilt auch für alle zugehörigen Datenbestände, Datenbanken und E-Mail-Konten. Der Kunde ist für die rechtzeitige Sicherung seiner Daten selbst verantwortlich. Auf Wunsch kann die Website zu einem neuen Hosting Anbieter transferiert werden. Für diesen Transfer wird eine Gebühr auf Basis des tatsächlich angefallenen Zeitaufwands zu dem in Ziffer 5 genannten Stundensatz von 50 €/Stunde (zzgl. 19 % MwSt.) berechnet.

13. Geheimhaltung / Vertraulichkeit

Die Vertragsparteien verpflichten sich gegenseitig zur Geheimhaltung aller ihnen im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt werdenden vertraulichen Informationen (insbesondere Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, technische und kaufmännische Daten des jeweils anderen Vertragspartners). Diese Verpflichtung bleibt auch nach Beendigung des Vertrages bestehen.

Von der Geheimhaltungspflicht ausgenommen sind Informationen, die (a) bereits öffentlich bekannt sind, (b) dem Empfänger vor Offenlegung durch den anderen Vertragspartner nachweislich bekannt waren, (c) dem Empfänger von einem Dritten rechtmäßig und ohne Geheimhaltungspflicht offenbart werden oder (d) aufgrund gesetzlicher Pflichten oder behördlicher Anordnungen offengelegt werden müssen.

14. Datenschutz

Der Anbieter verarbeitet Kundendaten gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen. Genutzte Tools umfassen WordPress-Plugins wie MailSMTP, Polylang, Ionos Backup und Cache sowie Yoast SEO. Personenbezogene Daten werden gegebenenfalls an Dritte weitergegeben, um die vertraglichen Zwecke (z. B. Impressumserstellung, Datenschutzhinweise) zu erfüllen. Eine detaillierte Datenschutzerklärung wird dem Kunden bereitgestellt.

Der Anbieter verarbeitet Kundendaten gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen (insbesondere DSGVO). Die vollständige Datenschutzerklärung findet sich unter https://johanna-maria-pohl.de/datenschutz.

  • Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (Vertragserfüllung) sowie Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (berechtigtes Interesse an Betrieb, Sicherheit und Optimierung der Website).
  • Betroffenenrechte: Der Kunde hat das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung sowie Daten­portabilität gemäß Art. 15–20 DSGVO. Anfragen hierzu können per E-Mail an mail@johanna-maria-pohl.de gerichtet werden.

15. Anwendbares Recht und Gerichtsstand

Es gilt deutsches Recht. Gerichtsstand ist der Sitz der Anbieter in 61169 Friedberg.

16. Widerrufsrecht für Verbraucher

Verbraucher haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen den Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde dem Anbieter mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. per Post oder E-Mail) über seinen Entschluss, den Vertrag zu widerrufen, informieren. Wird der Vertrag widerrufen, erstattet der Anbieter alle Zahlungen, die sie vom Kunden erhalten hat, unverzüglich und spätestens binnen 14 Tagen ab dem Tag, an dem die Mitteilung über den Widerruf eingegangen ist. Bereits erbrachte Dienstleistungen, die ausdrücklich vom Kunden gewünscht wurden, werden anteilig berechnet. Das Widerrufsrecht erlischt, wenn der Anbieter mit der Leistungserbringung (erstes Design-Briefing) begonnen hat und der Verbraucher dem ausdrücklich per Mail oder schriftlich zugestimmt hat.

(1) Die EU-Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr/.
(2) Der Anbieter ist weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

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